Das Heimweh des Walerjan Wrobel
Walerjan Wróbel wird 1941 aus dem besetzten Polen zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht. Auf einem Bauernhof in Bremen muss der 16jährige Junge sehr harte Arbeiten verrichten. Die Arbeit wäre nicht das schlimmste, er hat großes Heimweh, will nach Hause zu seiner Familie. Er beschließt zu fliehen und wird von der Bäuerin erwischt. In der Hoffnung, weggejagt zu werden, zündet er in der Scheune einen Strohballen an. Das Feuer wird schnell entdeckt - eigentlich ist nicht viel passiert. Trotzdem melden die Bäuerin und ihre Tochter den Vorfall der Polizei. Walerjan Wróbel kommt nach Neuengamme ins Konzentrationslager. Dann verurteilt ein Bremer Sondergericht Walerjan Wróbel als Brandstifter zum Tode. Mit dem Fallbeil wird er hingerichtet. (Spielzeit: 94 min)