Lebensläufe: Györgyné Papp
Erinnerungsbericht von Györgyné Papp. Die Ungarin wurde nicht religiös erzogen, galt den deutschen Besatzern aber als Jüdin. Sie musste im Sommer 1944 mit ihrer Schwester Zwangsarbeit in Csepel leisten, kurze Zeit später wurden beide ins KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt, wo sie unter den unerträglichen Lagerbedingungen litten. Im Herbst gingen die Schwestern auf einen Transport in das Außenlager Reichenbach des KZ Groß-Rosen, wo sie Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie leisten mussten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Außenlager Porta Westfalica des KZ Neuengamme wurde Györgyné Papp schließlich in Salzwedel befreit. Sie kehrte mit ihrer Schwester nach Ungarn zurück.
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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Redaktion:
Ulrike Jensen, Ulrike Jureit
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
1994
Quelle:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Lebensläufe - Lebensgeschichtliche Interviews mit Überlebenden des KZ Neuengamme. Ein Archiv-Findbuch, Hamburg 1994.
Signatur:
J5.1148
Rechtliche Bedingungen:
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