"Man hörte auf, ein Mensch zu sein": Überlebende aus den Frauenkonzentrationslagern in Langenhagen und Limmer berichten
Die Zeitzeuginnen, die in diesem Buch nach über 50 Jahren zum ersten Mal von ihrem Schicksal berichten, wurden im Gefolge des Warschauer Aufstandes im August 1944 von den deutschen Besatzern verhaftet und zunächst in das "Durchgangslager Pruszkow" getrieben. Von dort begann für viele ein Leidensweg, der durch das Konzentrationslager Stutthof, die Außenlager des KZ Neuengamme sowie nach Bergen-Belsen führte. Eindrucksvoll schildern die Frauen ihren Überlebenskampf und ihre Überlebensstrategien. Aus Sicht der Opfer berichten sie von ihrem "Alltag" im KZ: den Ängsten, den Strafen, den katastrophalen Lebensbedingungen, der Zwangsarbeit, dem Verhältnis untereinander und zu den deutschen "Kolleginnen" in den Fabriken. In diesen Gesprächen entsteht ein Bild speziell des KZ-Außenlagers in Hannover-Lagenhagen. Die Darstellung reicht von der Entstehung des Lagers bis zur Zerstörung.