Die zweite und dritte Generation
Die Kinder ehemaliger KZ-Häftlinge wurden durch die Erfahrungen ihrer Eltern auf unterschiedliche Weise geprägt. Für den Umgang damit in den Familien spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: der Haftgrund, die Erfahrung von Gewalt und Tod während der Haft oder auch der Umgang der Mutter, bzw. des Vaters mit der eigenen Geschichte. Die Emotionen der Kinder reichen von Glorifizierung bis zu Hass. Gemeinsam ist jedoch allen, dass sie der Hafterfahrung der Mutter oder des Vaters eine maßgebliche Bedeutung für das eigene Leben beimessen.
Vertiefendes Material zum Thema in der Lernwerkstatt
"Nun hört doch schon endlich auf ...": Über die Spätfolgen des Holocaust bei den Opfern und ihren Nachkommen
Was bleibt von der Vergangenheit: Die junge Generation im Dialog über den Holocaust
Erzähl dein Leben: Meine Wege zur Dialogarbeit und politischen Verständigung
Zweite und dritte Generation