Die Aktion „Weiße Busse“
Im März 1945 wurde das KZ Neuengamme zum Sammelpunkt für alle in Deutschland inhaftierten norwegischen und dänischen Gefangenen. Die Einrichtung des „Skandinavierlagers" war ein Zugeständnis des Reichsführers SS an den Vizepräsidenten des Schwedischen Roten Kreuzes, Graf Folke Bernadotte, als Vorleistung für erhoffte Kontakte zur britischen Regierung, mit der Himmler zur Abwendung einer totalen Niederlage einen Waffenstillstand aushandeln wollte. Nachdem schon zuvor Kranke mit den „Weißen Bussen" nach Schweden transportiert worden waren, konnten am 20. April über 4000 skandinavische Häftlinge das KZ Neuengamme verlassen.
Vertiefendes Material zum Thema in der Lernwerkstatt
Das „Skandinavierlager“ im KZ Neuengamme
Transporte im Rahmen der „Aktion Bernadotte“
Rettung durch das Schwedische Rote Kreuz
Rettung der skandinavischen Häftlinge
Ernst Nielsen
Sigurd Syversen
Ausstellungstafel: Die „Weißen Busse“
Ausstellungstafel: Fotoalbum Weiße Busse
Rathausausstellung 2011 - Tafel 33: Die Aktion der »Weißen Busse«
Die "Aktion Weiße Busse"