Die Männeraußenlager

Zehntausende Männer aus ganz Europa – mehr als die Hälfte der Häftlinge des KZ Neuengamme – waren in der zweiten Kriegshälfte als Arbeitskräfte in mehr als 60 Außenlagern eingesetzt. Sie arbeiteten in der Rüstungsproduktion, bauten Bunker, Verteidigungsstellungen, Industrieanlagen und Untertageproduktionsstätten und wurden in der Trümmerbeseitigung und bei der Instandsetzung von Verkehrswegen eingesetzt. Das erste Außenlager des KZ Neuengamme bei einem Rüstungsbetrieb wurde im August 1942 in Wittenberge eingerichtet. Die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen bestimmten auch die Lebensverhältnisse, die durch die schweren Arbeiten und den SS-Terror in den zumeist provisorischen Unterkünften oft katastrophal waren.

Im Hintergrund sieht man eine Wand des entstehenden Bunkers und Baugerüste sowie Gleise die entlängs der Wand bis in den Bildvordergrund laufen. Entlängs der Schienen gehen an die 30 KZ-Häftlinge in Häftlingskleidung und mit Hüten, einige von ihnen tragen zu zweit große runde Behälter.

Weitere Informationen zu ausgewählten Außenlagerorten:

virtuelle Ausstellungen

Die Hauptausstellung „Zeitspuren“ sowie die übrigen Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stehen auch in der Mediathek digital zur Verfügung.

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