Cap Arcona
KZ-Schiffe auf der Ostsee
Da zur Räumung des Hauptlagers keine Ausweichlager mehr zur Verfügung standen, beschlagnahmte der NSDAP-Gauleiter von Hamburg, Karl Kaufmann, Schiffe, die in Lübeck mit über 9000 Häftlingen beladen wurden. Zusammengedrängt in den Laderäumen litten die Häftlinge an Hunger, Durst und Krankheiten, viele starben. Bei einem britischen Luftangriff am 3. Mai 1945, der Absetzbewegungen deutscher Truppenteile über die Ostsee verhindern sollte, gerieten die beiden vor Neustadt liegenden Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ in Brand. Nahezu 7000 Häftlinge verbrannten, ertranken oder wurden beim Versuch, sich zu retten, erschossen, nur 450 überlebten.
Vertiefendes Material zum Thema in der Lernwerkstatt
"Cap Arcona": 3. Mai 1945. Spuren der Vergangenheit - Mahnung für die Zukunft
"Thielbek"
„Cap Arcona“-Gedenken in Westdeutschland
„Cap Arcona“-Gedenken in Ostdeutschland
Ausstellungstafel: KZ-Schiffe auf der Ostsee
Ausstellungstafel: „Cap Arcona“ im deutsch-deutschen Gedächtnis
Cap Arcona: Report über den Untergang der Häftlingsflotte in der Lübecker Bucht am 3. Mai 1945
Das Versäumnis
Der Untergang der Häftlingsschiffe
Die Cap Arcona Katastrophe: Eine Dokumentation nach Augenzeugen-Berichten
Mai 1945: Die Tragödie der Häftlinge von Neuengamme
„Cap Arcona“ – Der Angriff
„Cap Arcona“ – Die Schiffe
„Cap Arcona“ – In den Laderäumen
In Rauch und Flammen gehüllt
Die Cap Arcona-Bücher
Stimmen aus Neustadt
Rathausausstellung 2011 - Tafel 34: KZ-Schiffe auf der Ostsee
„Cap Arcona“-Gedenken in Ostdeutschland
„Cap Arcona“-Gedenken in Westdeutschland