Die Arbeit der Häftlinge im Hauptlager
Auch bei der Arbeit gehörten Gewalt und Schikanen zur Tagesordnung. In den ersten Jahren waren die meisten Häftlinge zu Bauarbeiten – an der Dove Elbe, sowie beim Tiefbau- und Transportaufgaben – eingesetzt. Sie arbeiteten, angetrieben von prügelnden Aufsehern, von früh bis abends, gleichgültig ob es regnete oder stürmte, ob es heiß war oder die Gliedmaßen erfroren. Einige Häftlinge waren als Hilfskräfte im Lagerbereich tätig. Ab 1942 trat zunehmend die Arbeit in Produktionsstätten hinzu, vor allem im Klinkerwerk und in den Rüstungsbetrieben der Firma Jastram, Messap, Metallwerke Neuengamme (Walther-Werke) und den ss-eigenen Deutschen Ausrüstungswerken (DAW).
Vertiefendes Material zum Thema in der Lernwerkstatt
Ausstellungstafel: Die Arbeit der Häftlinge im Hauptlager
Ausstellungstafel: Häftlingslager
Rathausausstellung 2011 - Tafel 09: Dienststelle KZ Neuengamme: Der Arbeitseinsatz