Vernichtung und Tod
Im KZ Neuengamme starben die meisten Häftlinge durch Hunger und Kälte, mangelhafte Unterbringung und Hygiene, Misshandlungen und überanstrengende Arbeit. 1942 führte die SS im Lager öffentliche Erhängungen als Strafe ein. Auch Polizei und Justiz nutzten das KZ als Hinrichtungsstätte. Die Toten wurden, nachdem ihnen das Zahngold entnommen worden war, in der Regel verbrannt. Anfangs geschah dies im städtischen Krematorium auf dem Ohlsdorfer Friedhof, ab 1942 verfügte das KZ Neuengamme über ein eigenes Krematorium. Verwandte der Verstorbenen konnten gegen eine Gebühr Urnen erhalten, die angeblich die Asche der Toten enthielten.
Vertiefendes Material zum Thema in der Lernwerkstatt
Ausstellungstafel: Beurkundung der Todesfälle und Leichenbeseitigung
Ausstellungstafel: Diagramm zur monatlichen Zahl der Toten
Ausstellungstafel: Die Zahl der Toten
Ausstellungstafel: Vernichtung und Tod
Die Zahl der Opfer des KZ Neuengamme - Zusammenfassung, Präzisierung und Bewertung von Daten zur Zahl der Toten des Konzentrationslagers Neuengamme (Hauptlager).
Krematorium, Verwendung der Asche und Nachlass der Häftlinge
Rathausausstellung 2011 - Tafel 32: Lebensbedingungen der Häftlinge: Hunger und Tod
Sterben