Heinrich Knauer

Biographhie von Heinrich Knauer, geboren am 28.8.1914 in Bremen. Er wurde 1933 bis 1936 zu mehrere Gefängnisstrafen verurteilt. Sechs Monate nach seiner Haftentlassung wurde er 1937 zur Wehrmacht einberufen und kam dort in die Sonderabteilung Wehrmacht X (Strafeinheit) nach Munsterlager. Unklar ist, aus welchem Grund Kauer in diese Abteilung kam. Im September 1939 wurde diese aufgelöst und die Männer wieder der Truppe überstellt oder der Polizei übergeben. Heinrich Kauer kam zur Gestapo Lüneburg, die ihn am 12. September 1939 ins KZ Sachsenhausen verbrachte, wo er in die "Sonderabteilung Wehrmacht" (SAW) kam. Im August 1940 kam er ins KZ Neuengamme, wo er am Aufbau des Lagers mitwirkte. Im Oktober 1940 wurde er ins KZ Dachau verlegt und kam im Juli 1941 ins KZ Buchenwald. Ab Oktober 1941 kam ins KZ Natzweiler-Struthof. Aufgrund der körperlich schweren Arbeit wurde er als "anerkannter Muselmann" im Dezember 1942 wieder ins KZ Dachau verbracht, von wo aus er im April 1943 wieder in eine Sonnderabteilung der Wehrmacht kam. Im Dezember 1943 wurde er entlassen und konnte nach Bremen zurückkehren. Heinrich Knauer verstarb am 25.9.1957 in München.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Herausgeber:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2006
Signatur:
J5.1009
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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