Rathausausstellung 2003 - Tafel 26: Gefangene in Fuhlsbüttel: Willi Bredel
Tafel 26 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, stellt den Hamburger Schriftsteller Willi Bredel vor, der am 2. März 1933 als einer der ersten politisch Verfolgten nach Fuhlsbüttel kam. 1934 wurde Bredel unter Auflagen wieder freigelassen. Ihm gelang die Flucht nach Prag, wo er seine Erlebnisse im KZ in dem Roman „Die Prüfung“ niederschrieb. Bis 1945 betrug die Gesamtauflage des Buches, übersetzt in 17 Sprachen, etwa eine Million Exemplare. Die internationale Öffentlichkeit wurde über die Existenz des KZ Fuhlsbüttel, über Unterdrückung, Folter, Leiden und Widerstand informiert.
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