Zwangsarbeit bei Jastram
Die Themenmappe der Ausstellung „Zeitspuren“ beschreibt die Arbeit der Häftlinge bei der Firma Jastram. Die Hamburger Motorenfabrik Carl Jastram begann im April 1942 mit 10 Häftlingen - 1945 waren es zeitweise 300 - in einem abgetrennten Teil einer im Häftlingslager gelegenen Werkstattbaracke versuchsweise mit Schlosserarbeiten. Im Sommer 1942 wurden weitere Fertigungsbaracken auf dem Gelände des Klinkerwerks errichtet. Der Betrieb bestand aus verschiedenen Werkstätten, vorwiegend für die Metallbearbeitung, sowie aus Abteilungen für den Motoren- und Schiffbau. Es wurden Motoren umgebaut und repariert sowie Bauteile unterschiedlichster Art hergestellt, darunter in großer Zahl Torpedoausstoßrohre und Wassertanks für U-Boote. In dieser Themenmappe werden die Möglichkeiten der Sabotage und die Reaktionen der SS gezeigt.
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