Geschwächte Häftlinge („Muselmänner“) und „Schonungsblocks“

Die Themenmappe der Ausstellung „Zeitspuren“ beschreibt die zunehmende Verelendung der Häftlinge im Hauptlager. Als ab Herbst 1944 die Zahl der Kranken und Geschwächten aufgrund der vielen Rücktransporte aus den Außenlagern stark zunahm und immer mehr Häftlingsunterkünfte zu „Schonungsblocks“ erklärt wurden, gab es auch mehr und mehr „Muselmänner“. In dieser Zeit waren sie nicht mehr das Schreckensbild, das den anderen Gefangenen den weiteren Lebensweg drohend vor Augen führte – die Zahl der bis auf die Knochen abgemagerten, völlig entkräfteten Häftlinge war so groß geworden, dass ihre Erscheinung „normal“ geworden war.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Herausgeber:
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2005
Signatur:
J4.1083
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



virtuelle Ausstellungen

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