Die Erinnerung darf nicht sterben...

"Vorbereitung zum Hochverrart, Abhören ausländischer Sender und Wehrkraftzersetzung" - so lauteten die Anklagepunkte auf dem Schutzhaftbefehl, mit dem die Hamburger Gestapo Babara Dollwetzel im Juni 1943 verhaftete. Ohne Prozeß, mit dem Vermerk "Rückkehr unerwünscht" wurde die damals 23jährige Babara gemeinsam mit ihrer Mutter nach fast einem Jahr Gestapohaft ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück verschleppt. Das Buch beschreibt acht Jahrzehnte des Lebens einer Frau aus einer "typischen Hamburger Arbeiterfamilie": Barbara Reimann, geb. Dollwetzel, erzählt vonn ihrer Kindheit und Jugend in Hamburg, die sozial und politisch eng mit der KPD verknüpft waren. Sie berichtet vom alltäglichen Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft, vom Überleben und Widerstehen unter den mörderischen Bedingungen des Konzentrationslagers. Das Buch endet nicht mit der Befreiung 1945, sondern schildert das weitere Wirken der ehemaligen Häftlinge, den Traum von einer besseren Gesellschaft und die bis heute aktiven Mitarbeit Barbara Reimanns in der Lagergemeinschaft Ravensbrück.


Präsenzbestand im hinteren Raum / Signatur: D5.007


Art des Mediums:
Text
Format:
Buch
Sprache:
Deutsch
Herausgeber:
Franziska Bruder, Heike Kleffner
Veröffentlicht:
Hamburg/Münster:reihe antifaschistischer texte/UNRAST-Verlag
Erscheinungsjahr:
2010
Signatur:
D5.007
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



virtuelle Ausstellungen

Die Hauptausstellung „Zeitspuren“ sowie die übrigen Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stehen auch in der Mediathek digital zur Verfügung.

zur Mediathek
Kontakt

Sie haben Fragen oder sind bei der Benutzung der Webseite auf Fehler gestoßen? Dann schreiben Sie uns gerne unter:

E-Mail: lernwerkstatt@gedenkstaetten.hamburg.de