"Den Rauch hatten wir täglich vor Augen": Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma.
Das Buch zeichnet die Vernichtungspolitik gegenüber die Sinti und Roma in den Jahren 1933 bis 1945 nach: von der stufenweisen Ausgrenzung und Entrechtung im Deutschen Reich bis zur systematischen Ermordung im nationalsozialistisch besetzten Europa. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Biographien der von Verfolgung betroffenen Menschen. Berichte der Überlebenden und alte Familienbilder, die den Täterdokumenten gegenüberstellt werden, machen die Lebenswirklichkeit der Sinti und Roma sichtbar. Zugleich wird deutlich, dass sich hinter den abstrakten Dokumenten bürokratisch organisierter Vernichtung unzählige zerstörte Lebenswege und menschliche Schicksale verbergen. Katalog zur ständigen Ausstellung im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg.