Was bleibt von der Vergangenheit: Die junge Generation im Dialog über den Holocaust

"What do you think about Hitler?" Mit dieser Frage sehen sich manche junge Deutsche im Ausland konfrontiert. Die Debatte um eine angemessene Erinnerung an die NS-Verbrechen wird dagegen meist von der älteren Generation beherrscht. Die Unterdreißigjährigen wurden bisher nicht gefragt. Angeregt durch Roman Herzog hat sich nun die junge Generation selbst zu Wort gemeldet. Vielstimmig und wenig voreingenommen macht sie Vorschläge zu einem anderen Ungang mit der Vergangenheit. Die Täterperspektive soll aufgearbeitet werden; die anderen Opfergruppen neben den Juden sollen nicht vergessen werden. Oder sie streiten für eine multikulturelle Gesellschaft. Die jungen Leute stellen ihre Fragen anders,sie mischen sich ein und brechen mit alten Denkmustern und Sprachspielen. Sie warnen auch davor, den Holocaust stets durch die nationale Brille zu betrachten. Eine Jugend äußert sich, die sich nicht entzieht, sondern mit dem Gedanken an ihre Zukunft, etwa mit Blick auf Europa, Verantwortung für die Menschenrechte übernehmen will.


Präsenzbestand im hinteren Raum / Signatur: M5.004


Art des Mediums:
Text
Format:
Buch
Sprache:
Deutsch
Herausgeber:
Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Veröffentlicht:
Berlin: Links
Erscheinungsjahr:
1999
Signatur:
M5.004
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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