Wöbbelin
Außenlagerthemenmappe der Ausstellung "Zeitspuren". Informationstext, Berichte, Fotografien. Bereits im September 1944 war etwa 12 Kilometer von Ludwigslust entfernt im Wald bei Wöbbelin mit dem Bau eines kleinen Lagers begonnen worden, das zunächst den Namen „Reiherhorst“ trug. Es war ursprünglich für US-amerikanische Kriegsgefangene bestimmt gewesen. Am 12. Februar 1945 kam dann ein erster größerer Häftlingstransport dort an. Die Männer wurden zum Aufbau eines weitaus größeren Lagers eingesetzt, das den Namen "KZ Wöbbelin“ trug. Nach Angaben des SS-Standortarztes des KZ Neuengamme, Dr. Trzebinski, befanden sich Ende März 1945 648 KZ-Häftlinge im Außenlager Wöbbelin. Mitte April erreichten zahlreiche Transporte aus verschiedenen Außenlagern des KZ Neuengamme und des KZ Ravensbrück mit über 4000 Häftlingen Wöbbelin. US-amerikanische Truppen befreiten das Lager Wöbbelin am 2. Mai 1945.
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