Norwegische Gefangene: Raymond Orgard

Dieses Dokument ist eine Tafel der Ausstellung „Die unsichtbaren Helfer. Hiltgunt Zassenhaus und die norwegische Seemannsmission im Einsatz für die in Fuhlsbüttel 1940 – 1945 inhaftierten Norweger“, die vom 25. Januar bis 16. Februar 2006 im Hamburger Rathaus zu sehen war. Es stellt Raymond Ørgård vor, der am 17. Juni 1923 in Oslo geboren wurde. Er war 19 Jahre alt und lebte bei seiner Mutter in Oslo, als er wegen „schweren Diebstahls“ verhaftet und im April 1943 vom Feldkriegsgericht der Kommandantur Oslo zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt wurde. Im Mai 1943 wurde er in das Zuchthaus Fuhlsbüttel überstellt und musste zunächst bei den Hanseatischen Kettenwerken in Hamburg-Langenhorn Zwangsarbeit verrichten. Anschließend kam er in das Außenkommando Schülp zur Arbeit im Moor. Raymond Ørgård erkrankte an einer Lungenentzündung und wurde am 6. November 1943 in das Krankenhaus Hamburg-Langenhorn eingeliefert. Hier starb er mit 20 Jahren am 23. Dezember 1943.


PDF-Dokument anzeigen

Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Norwegisch, Deutsch
Autor:
Herbert Diercks
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2006
Signatur:
J5.1092
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



virtuelle Ausstellungen

Die Hauptausstellung „Zeitspuren“ sowie die übrigen Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stehen auch in der Mediathek digital zur Verfügung.

zur Mediathek
Kontakt

Sie haben Fragen oder sind bei der Benutzung der Webseite auf Fehler gestoßen? Dann schreiben Sie uns gerne unter:

E-Mail: lernwerkstatt@gedenkstaetten.hamburg.de