Rathausausstellung 2003 - Tafel 12: Polizeigefängnis Fuhlsbüttel

Tafel 12 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, beschreibt die Situation ab 1936. Das KZ Fuhlsbüttel wurde 1936 auf Veranlassung Heinrich Himmlers „zur Abwehr von Hetz- und Gräuelpropaganda“ in „Polizeigefängnis Fuhlsbüttel“ umbenannt, ohne dass sich am Charakter oder an der personellen Struktur dieser Einrichtung etwas änderte. Vor dem Krieg gehörten neben den Frauen und Männern aus dem Widerstand die jüdischen und die homosexuellen Häftlinge sowie zeitweilig die Zeugen Jehovas zu den großen Gefangenengruppen im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel. Mit Beginn des Krieges veränderte sich die Häftlingsstruktur im Polizeigefängnis: Zu den deutschen Häftlingen kamen die vielen Ausländerinnen und Ausländer, die aus verschiedenen Gründen, wie der Beteiligung am Widerstand oder „Arbeitsvertragsbruch“ bei Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern, verfolgt wurden.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Autor:
Herbert Diercks
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2003
Signatur:
J9.12.1314
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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