Rathausausstellung 2003 - Tafel 22: Gefangene in Fuhlsbüttel: „Weiße Rose“ Hamburg und Swing-Jugend

Tafel 22 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, beschreibt die Verfolgung von Jugendlichen und Studenten aus Hamburg. So gehörte der Hamburger Ableger der Gruppe „Weiße Rose“ zu den wenigen Widerstandsgruppen aus dem bürgerlichen Milieu. Etwa 30 Mitglieder wurden Ende 1943 verhaftet und im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel inhaftiert. Die so genannten „Swing“-Jugendlichen – junge Menschen, die sich im englischen Stil kleideten und Swing und Jazz zu hörten, wurden von der HJ-Führung und der Gestapo als politisch gefährlich eingestuft und verfolgt. In Hamburg sind über 400 Jugendliche verhaftet und über das Polizeigefängnis Fuhlsbüttel in die Jugendkonzentationslager Moringen und Uckermark oder ins KZ Neuengamme überstellt worden.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Autor:
Herbert Diercks
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2003
Signatur:
J9.12.1324
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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