Rathausausstellung 2003 - Tafel 25: Gefangene in Fuhlsbüttel: Dr. Gustav Heinrich Leo

Tafel 25 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, beschreibt das Schicksal des ehemaligen Hamburger Oberbaudirektor Dr. Gustav Heinrich Leo. Die gesamte Familie wurde im Sommer 1944 wegen angeblicher staatsfeindlicher Betätigung im Rahmen eines Widerstandszirkels und wegen „Feindsenderhörens“ von der Gestapo verhaftet. Am 8. Dezember 1944 starb der 76jährige Gustav Leo im Krankenhaus Alsterdorf an den Folgen seiner Haft im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel. Ihm waren dort notwendige Medikamente gegen sein Nierenleiden verweigert worden. Frau und Sohn überlebten die Inhaftierung.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Autor:
Herbert Diercks
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2003
Signatur:
J9.12.1327
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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