Rathausausstellung 2003 - Tafel 27: Gefangene in Fuhlsbüttel: Walter Schmedemann

Tafel 27 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, beschreibt mit Walter Schmedemann einen sozialdemokratischen Widerstandskämpfer. Erstmals wurde Walter Schmedemann nach dem Verbot der SPD verhaftet. Mehrfach war er im Gefängnis, später Konzentrationslager Fuhlsbüttel eingesperrt. Mit Kriegsbeginn wurde Schmedemann zum vierten Mal verhaftet und bis November 1940 im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 erfolgte am 22. August 1944 im Rahmen einer reichsweiten Verhaftungsaktion, der so genannten „Gewitteraktion“, eine fünfte Verhaftung. Er überlebte die NS-Zeit und wurde nach 1945 einer der bekanntesten SPD-Politiker in Hamburg.


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Art des Mediums:
Text
Format:
Digitales Medium
Sprache:
Deutsch
Autor:
Herbert Diercks
Veröffentlicht:
Hamburg: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Erscheinungsjahr:
2003
Signatur:
J9.12.1329
Rechtliche Bedingungen:
alle Rechte vorbehalten



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