Rathausausstellung 2003 - Tafel 41: Initiativen für eine Gedenkstätte Fuhlsbüttel
Tafel 41 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, setzt sich mit den Bemühungen auseinander, eine Gedenkstätte Fuhlsbüttel zu errichten. Ehemalige Häftlinge des „KolaFu“ und der Strafanstalten Fuhlsbüttel forderten Anfang der 1980er Jahre – mit Blick auf den 50. Jahrestag der Errichtung des KZ Fuhlsbüttel – die Schaffung einer Gedenkstätte in Erinnerung an die Opfer des Konzentrationslagers bzw. Polizeigefängnisses. Eine Bürgerinitiative, der zahlreiche ehemalige Häftlinge und Angehörige der Opfer angehörten, führte am 27. Januar 1983 eine Kundgebung vor dem Torhaus am Suhrenkamp durch und stellte eine provisorische Gedenktafel mit den Namen ermordeter Widerstandskämpfer und weiterer Opfer des NS-Regimes auf. Im März 1985 beschloss der Hamburger Senat die Errichtung einer „Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 –1945“ die 1987 mit einer Feier in der Kapelle des ehemaligen Frauengefängnisses eröffnet wurde.
PDF-Dokument anzeigen