Adolf Speck, Wilhelm Dreimann, Heinrich Wiehagen und Hans Friedrich Petersen
Adolf Speck und Wilhelm Dreimann waren an der Ermordung der Häftlinge im ehemaligen Schulgebäude am Bullenhuser Damm beteiligt, beide wurde im ersten Curio-Haus-Prozess zum Tode verurteilt und am 08. Oktober 1946 hingerichtet. Ehemalige Häftlinge beschreiben Speck und Dreimann als Sadisten, die die Gefangenen auch ohne Anweisung folterten und schikanierten. Auch Heinrich Wiehagen war an der Ermordung beteiligt, er kam bei dem irrtümlichen Angriff der britischen Luftwaffe auf die Häftlingsschiffe in der Lübecker Bucht ums Leben. Hans Friedrich Petersen war Fahrer der Poststelle des KZ Neuengamme und fuhr den LKW, mit dem unter anderen die Kinder zum Bullenhuser Damm gebracht wurden. Er starb 1967 und war davor weder angeklagt noch als Zeuge vernommen worden.
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