Häftlinge aus Österreich, der Schweiz und anderen Ländern

Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 begann sofort die Verfolgung der politischen Gegner, der jüdischen Bevölkerung und anderer Minderheiten. Am 1. April 1938 wurden die ersten politischen Gefangenen ins KZ Dachau gebracht. Im Sommer 1938 entstand in Mauthausen bei Linz ein großes neues KZ. Nach Kriegsbeginn folgte die weitgehende Konzentration der österreichischen Jüdinnen und Juden in Wien und ihre systematische Deportation. Eine ähnliche Verfolgung erlitten Sinti und Roma. Bei den österreichischen Häftlingen im KZ Neuengamme handelte es sich überwiegend um politische sowie um einige als „Kriminelle“ eingewiesene Häftlinge. Sie kamen größtenteils aus den KZ Mauthausen oder Dachau. Insgesamt waren ca. 300 Männer und 20 Frauen aus Österreich im KZ Neuengamme und den Außenlagern inhaftiert.

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Die Hauptausstellung „Zeitspuren“ sowie die übrigen Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme stehen auch in der Mediathek digital zur Verfügung.

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