Rathausausstellung 2003 - Tafel 17: Gefangene in Fuhlsbüttel: Repräsentanten der Arbeiterbewegung
Tafel 17 der Ausstellung „’KolaFu’ - ein Ort der Willkür und Gewalt. Zur Geschichte des Konzentrationslagers und der Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933 – 1945“, die im Frühjahr 2003 im Hamburger Rathaus zu sehen war, beschreibt die Verfolgung von Mitgliedern der Arbeiterbewegung nach der Machtergreifung der Nazis auseinander. Die in den ersten Monaten nach dem 30. Januar 1933 vorgenommenen Verhaftungen richteten sich vornehmlich gegen bekannte, prominente Mitglieder verschiedener Parteien und Verbände insbesondere der Arbeiterbewegung. Hauptamtliches Personal, Vorsitzende und Vorstandsmitglieder, weitere Funktionäre, gewählte Abgeordnete, Redakteure, Schriftsteller waren betroffen. Einerseits sollten mit ihrer Verhaftung Zeichen gesetzt und eine eventuell widerstandsbereite Bevölkerungsschicht eingeschüchtert, andererseits die Handlungsfähigkeit der betreffenden Organisationen eingeschränkt und die Macht der NSDAP ausgebaut werden.
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